Sonntag, 12. Oktober 2008

weiter ins Nordland


Das Nordland



Weilen statt eilen ist hier angesagt.



Wir bewegen uns jetzt auf einen sehr schmalen Streifen Land bis wir uns in der Nähe der Stadt Mo i Rana befinden. Hier ist ein so genanntes Dreiländereck. Bis nach Schweden und Finnland sind es nur wenige Kilometer. Die schmalste Stelle zwischen Küste und Grenzebiet nur knapp 6 Kilometer. Es ist ein wildromantisches Land mit einer sagenhaft schönen Inselwelt. In der Nähe der Industriestadt Rana liegt ca. 22 km nordöstlich die bekannte Grønligrotte. In Mo i Rana wird ja sehr viel Eisenerz verhüttet und gegossen und gewalzt. Hier forsche ich weiter nach Erzen und Kristallen. Doch das Hauptgebiet liegt ja im Süden Norwegens auf der Hardanger-Vidda und dem Nationalpark Nibenut. Hier sind sehr
schöne Bergkristalle und Rauchquarze zu finden. Auch rund um die Stadt Lom ist ein sehr
gutes Fundgebiet und in der Stadt ist ein geologisches Museum. Doch ja weiter wir nun
nördlich kommen erleben wir die arktische Natur. Nur noch Moose und Flechten. Kaum
ist noch ein Baum zu sehen. Immer wieder stoßen wir auf sehenswerte Grotten und Höhlen.Hier oben finden wir nun schon weißen Marmor







Nun kommen wir zum Saltfjell, ein weiterer Nationalpark im Norden von Norwegen.





Mit einer Fläche von 2 250 Quadratkilometern ist der Saltfjell der größte Nationalpark Nordnorwegens. Er liegt nördlich der Stadt Mo i Rana und wird vom nördlichen Polarkreis durchquert. Der landschaftlich sehr vielfältige und abwechslungsreiche Park wird im Westen vom Svartisen-Gletscher und dem Europäischen Nordmeer begrenzt, im Osten von der schwedischen Grenze. Hauptattraktion ist der Svartisen-Gletscher, mit einer Fläche von 369 Quadratkilometern das größte Firnmassiv Nordskandinaviens. In Nord-Süd-Richtung des Nationalparks verläuft das Saltdal. Die Hochebene des Saltfjell verzeichnet im Durchschnitt Höhen von 1 200 bis 1 400 Metern, aus der einzelne Berge wie der Snetind (1 599 Meter), Sniptind (1 591 Meter) herausragen.








Wir kommen nun an einem sehr wichtigen Punkt unserer Reise an.
Das Polarkreiscentrum liegt an der E 6 und auf 650 Meter über dem Meer auf 66 Grad und 33 Minuten nördlicher Breite.







Das Gebäude ist einem Samenzelt nachempfunden. Hier schnell noch einige Andenken kaufen, Postkarten schreiben und viele Fotos von unserer Polarkreistaufe machen .Draußen besichtigen wir noch einige Denkmäler und bauen noch einen kleinen Steiltroll.
Nun wird es doch Zeit für den Weiterweg. Es sind noch etliche Kilometer bis nach Fauske.
Immer noch eine weite Strecke durch die Polarnatur. Von Trondheim bis nach Fauske habenwir gut 660 Km zu fahren. Es war aber auch ein sehr erlebnisreicher Streckenabschnitt




Am andern Nachmittag erreichen wir die Marmorstadt Fauske. Das ist unser Ausgangspunkt für die den weitern Weg zu den Lofoten. Ein gutes Hotel und Essen und viele nette Leute
verkürzen uns die Zeit bis wir zum Fährhafen Bodø aufbrechen.
Aber darüber im nächsten Bericht über die Lofoten.





Wer meine vielen Bilder der Reise ansehen möchte, kann schon jetzt mal nachsehen.
Die Bilderserie ist bis zum Nordkap so gut wie fertig.
Einfach die Seite http://flickr.com/photos/Bernd_Stark eingeben,
oder nur ganz einfach bei Flickr.com nach Bernd Stark suchen lassen.

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