Donnerstag, 28. August 2008

Zu den Trollen

Norwegen - Mitte Juli 2008
Augen auf ! - ein Traum ist Wirklichkeit geworden !
Wir fahren zu den Trollen. Sehr früh aufstehen war heute angesagt, denn eine lange Strecke lag heutevor uns. In der Mittagszeit wollten wir ja nun bei den Trollen sein. Erst einmal die ersten 100 Km. Auf der Strecke im schönen Gudbrandsdalen machten wir kurz einen Abstecher um die sehenswerte Stabkirche zu besuchen. Innen filmen und photografieren war leider verboten. Hier eine Außenansicht:



Dann ging es weiter durch das Städtchen Otta welches wir in den nächsten Tagen noch einmal passieren sollten weiter nach Dombas. Hier nochmals eine Tankpause sowie im Supermarkt etwas Provant einkaufen. Hier bekonnten wir das erste Mal einenTroll sehen und können ihn auch anfassen :



Nun ging es weiter. Im nächsten Kreisverkehr die 2. Ausfahrt abbiegen auf die E 136.Und hier begann schon das wildromantische Rommsdalen. Berge und Wasserfälle wie in den Alpen und manchmal noch viel schöner .Was für eine Landschaft dachten wir undes sollte aber viel besser kommen:


In der Nähe von Andalsnes verliesen wir die E 136 und bogen auf eine schmaleBergstraße ein welche uns zu den Trollstiegen brachte. Bevor die Auffahrt begann noch eine kurze Verschnaufpause auf dem Infoparkplatz. Welch ein Berg, was für eine Straße mit ihren sehr engen 11 Spitzkehren, diesen Wasserfall und was für eine Brücke. Mit gemischten Gefühlen begannen wir die Auffahrt. Vorher wurden wir von einem Verkehrsschild auf die Trolle aufmerksam gemacht.



Liebe Trolle- nur kein entgegen kommender Bus usw. Aber die Trolle hatten uns erhört und so freuten wir uns , als wir nach vielen Höhenmetern auf dem Pass angekommen sind. Hier hatten wir uns eine längere Pause wirklich verdient.Es gibt hier im Lande eine Sage über die Trolle und zwar wie berichtet wird, darf so ein Trolles nicht wagen von einem Sonnenstrahl getroffen zu werden. Da wird er sofort zu einem Seinhaufen verwandelt. Der arme Troll zerfällt dann in den Jahren zu einzelnen Steinen. Nur ein guter Mensch,welcher den Troll aus Steinen wieder zusammenbaut; erweckt ihn wieder zum Leben. In der Nacht ersteht dann der Troll wieder auf. So ungefähr die Geschichte. Auch wir haben einenTroll die Auferstehung ermöglicht. Wie uns ein Einheimischer erzählte, haben wir nun einen festenVerbündeten in Norwegen und dürfen aller Zeit wiederkommen.
Diese Geschichte hat uns sehr gefreut und uns aber auch sehr viel Mut für den weiteren Weg und Tage gegeben, denn wir haben noch eine sehr atemberaubente Abfahrt durch die wilden Täler über die Adlerstraße bis hinunter zum Geiranger-Fjord vor uns. Da kann man schon mal so einen Beistand gebrauchen. Aber das ist schon wieder eine neue Seite, welche in den nächsten Tagen folgt. Wer meine vielen Bilder der Reise ansehen möchte, kann schon jetzt mal nachsehen. Einfach die Seite http://flickr.com/photos/Bernd_Stark eingeben,oder nur ganz einfach bei Flickr.com nach Bernd Stark suchen lassen. Doch nun geht es schon wieder auf der Adlerstraße entlang in Richtung Geiranger. Bis bald !


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